Die ganze Nacht hatte es geregnet und dazu gab es noch stürmischen Wind. Am Morgen hatte es wenigstens aufgehört zu regnen und es kam sogar die Sonne raus. Da wir in einem privaten B&B wohnten, aber die Hostmum schon außer Haus war und so gingen wir in die Küche um uns das Frühstück selbst zuzubereiten. Eier, Würstel und sonst alle Ingredienzien für ein gutes Frühstück waren vorhanden. Wir entschlossen uns für Kaffee, Joghurt mit Banane und Müsli. Das "Broadhaven Bay View Privat House" ist wirklich zu empfehlen. Es liegt relativ einsam, aber in einer schönen Gegend.
Wir aber mussten weiter und fuhren Richtung "Achill Island". Kurz bevor wir die Insel erreichten, hielten wir am "Mulranny Beach". Kaum kamen wir an, verfinsterte sich der Himmel und es begann zu regnen. Aber zehn Minuten später strahlte schon wieder die Sonne. Wie die folgenden Fotos zeigen.
Wir machten einen kurzen Spaziergang der Strandstraße entlang und genossen gut eingepackt gegen den starken Wind, die Sonnenstrahlen.
Kurz darauf erreichten wir dann "Achill Island". Sie ist die größte Insel Irland (abgesehen von der Hauptinsel selbst) und nur über die "Michael Davitt Bridge" erreichbar.
Bei der Fahrt auf Irlands Straßen muss man immer auf tierische Begegnungen gefasst sein. Das Schafe die Straße blockieren kommt mehrmals täglich vor. So auch heute. Allerdings querten heute auch Gänse unseren Weg. Wir blieben brav stehen und ließen sie vorbei. Als Dank haben sie uns angefaucht und dann in den hinteren Reifen gezwickt und heftig auf den Kofferraumdeckel gepickt.
Auf der Insel besuchten wir als Erstes den "Keel Beach". Eingesäumt ist dieser Strand von feinsandigen Dünen.
Genauso feinsandig ist auch der kilometerlange Strand. Durch den heftigen Wind und die hohen Wellen ein Paradies für Kitesurfer.
Auch der nächste Strand, der "Keem Beach" war sehenswert. Einige Surfer machten gerade Pause und gingen deshalb eine Runde schwimmen. Warum man bei 15 Grad Luft- und 10 Grad Wassertemperatur unbedingt schwimmen geht, können wir nicht nachvollziehen.
Auch auch an anderen Stellen der Insel haben wir eine tolle Landschaft erleben können. Meistens hatten wir Sonnenschein und auch der starke Wind stellte für uns kein Problem dar.
Bevor wir die Insel verließen, kehrten wir noch bei "Ted's" ein. Die "Fish&Chips" waren die Besten die wir bisher auf der Insel gegessen haben und auch die "Chicken Goujons" waren vorzüglich. Bedient wurden wir von einer Neuseeländerin die ein paar Monate im Zillertal in einem Sportgeschäft gearbeitet hat.
Von der Insel fuhren wir dann noch eine Stunde weiter nach "Westport" um dort im "Westport Heights" für eine Nacht unser Zelt aufzuschlagen. Ein tolles Haus mit ebensolchem Zimmer und einer sehr sympathischen Hostmum Martha. Eine gebürtige Engländerin mit deutschen Großeltern, die auch einige Brocken deutsch spricht.